SPD Wendlingen am Neckar

SPD 60+ mit erstem Runden Tisch nach langer Pandemie Pause mit Andreas Kenner

Veröffentlicht am 13.09.2020 in AG 60plus

Unter Einhaltung der Hygieneauflagen haben wir den ersten Runden Tisch gewagt. 20 Teilnehmer haben sich gefreut mal wieder Freunde und Mitstreiter zu treffen und politisch zu diskutieren. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Kreisvorsitzende Beate Schweinsberg-Klenk hielt Norbert Nemitz die Laudatio zum 50zigsten SPD Jubiläum von Karl Groß. Karl Groß war neben Norbert Nemitz, Helga Klenk, Ernst Fritz, Klaus Neuwirth und Istvan Lingli im Jahr 1998 einer der Gründer des Runden Tisches in Wendlingen. 

Bild Andreas Kenner Aufnahme Beate Schweinsberg-Klenk

Politik nah am Bürger war das Ziel. Karl Groß schilderte den Besuchern seine wichtigsten politischen und beruflichen Stationen. Schreiner, Betriebsrat, SPD`ler, Friedenspolitik, Tarifpolitik und Politiker wie Brandt und Wehner begeisterten ihn. Andreas Kenner gab einen kulturellen und gesellschaftlichen Abriss zum Eintrittsjahr 1970, war da doch das legendäre Fußballspiel Italien-Deutschland und die Auflösung der Beatles. 

Zum Übergang zu den Ausführungen von Andreas Kenner berichtete die Kreisvorsitzende von der Pressemitteilung "Ein Pflegeheim ist kein Gefängnis" mit der sich die SPD-Senioren kritisch mit der Situation der Menschen und ihrer Angehörigen u.a. in Pflegeheimen auseinandersetzt.

Bild Andreas Kenner Aufnahme Beate Schweinsberg-Klenk

Drei Monate Corona- 10 Jahre Krise? Andreas Kenner schilderte die vielfältigen Auswirkungen der Pandemie auf alle Lebensbereiche der Menschen. Auch poltisch drohte eine Verselbstständigung der Regierung vorbei am Parlament. Wichtige Entscheidungen schnell treffen kann in Einzelfällen erforderlich sein, aber bei Mehrheitsentscheidungen im Parlament müssen Alle eingebunden sein. Jetzt ist es an der Zeit auch in den Gemeinden ideenreich zu agieren und den Menschen etwas mehr Normalität zu verschaffen. Welche Bedeutung Kultur, Vereine, Geschäfte und vieles mehr auf uns alle haben zeigt sich inzwischen sehr deutlich.

Es folgte eine interessante Diskussion in der erörtert wurde, dass viele Unsicherheiten durch Widersprüche ausgelöst wurden. Wissenschaft und die Art der Arbeit der Wissenschaft hätte deutlicher erklärt werden müssen. Verschiedene Positionen zur Pandemie deutlicher darstellen und klarere Konzepte wurden angesprochen. Gelobt wurde die Disziplien vieler Menschen. Bemängelt wurde die sichtbare Abhänigkeit von anderen Ländern am Beispiel von Schutzausrüstung und Medikamenten.


Aus der Pandemie müssen wir lernen:
Was schränkt das Leben wirklich ein.