„Eine Wiedereröffnung der Schulen um jeden Preis ist vor dem Hintergrund der weiterhin hohen Inzidenzzahlen und eines absehbar verlängerten Lockdowns zum jetzigen Zeitpunkt mehr als unverantwortlich. Warum die CDU in Baden-Württemberg sich hier radikal gegen jede wissenschaftliche Empfehlung stellt, versteht niemand“, so der Vorsitzende der Wendlinger Sozialdemokraten Simon Bürkle.
Insbesondere die Altersgruppe der 14- bis 34-Jährigen liege bei den Inzidenzwerten ganz vorne und könnte im Fernunterricht deutlich sinnvoller unterrichtet werden als bei jüngeren Jahrgängen. Letztlich solle jede Familie selber entscheiden können, ob sie ihre Kinder in die Schule schickt oder - bspw. aufgrund von Vorerkrankungen oder Risikogruppen im Haushalt - aktuell lieber darauf verzichte.
Aus diesem Grund unterstützt der Ortsvereinsvorsitzende Wendlinger Eltern, die in einer Petition auf campact fordern, die Präsenzpflicht an Schulen so lange auszusetzen, bis die 7-Tage-Inzidenz bei Covid-19 unter 35 je 100.000 gesunken ist.
Die SPD in Baden-Württemberg fordert darüber hinaus Stufenmodelle mit Wechselunterricht und zusätzlichen Raummöglichkeiten - wenn das Infektionsgeschehen es zulässt. Auch hier mit einer rein freiwilligen Teilnahme der Schüler am Präsenzunterricht, was bei Wechselmodellen auch gut durchführbar wäre.